Montag, 4. Mai 2009

Montag eben.

Irgendwie war ich noch nie zufrieden mit meinem Blog und deswegen bin ich unteranderem erst einmal wieder zurück zu blogger.com gekommen, weil man seinen Blog hier viel individueller gestalten kann. In den letzten Tagen habe ich deswegen ein wenig an meinem Layout herumgebastelt, aber so ganz zufrieden bin ich leider immer noch nicht. Wenn ich nur wüsste wie das, was ich WILL, funktioniert. Ich bin ja ein halbwegs geduldiger Mensch *hust* und werde es noch ein wenig weiter probieren müssen. Ansonsten muss ich eben unzufrieden sterben.^^

Nächste Woche um diese Zeit bin ich schon in Litauen. Der letzte und auch mein einziger Schüleraustausch in meiner 13jährigen Schullaufbahn. Eigentlich habe ich keine große Lust, aber was muss das muss. Das Geld ist bezahlt und vorbereitet sind wir auch einigermaßen. Auch wenn mein Lehrer auf meine Frage: Ob wir das Geld lieber noch hier in Deutschland oder erst in Litauen tauschen sollten?, einen halbstündigen Vortrag darüber gehalten hat, wie viel Geld er und seine Familie doch haben und wie viele Dinge er seinen Kindern damit ermöglichen kann und natürlich auch noch, dass er zu der reichsten Generation in Deutschland gehört und das wir nie wieder so viel Geld haben werden, wie diese Generation. Na, da sind wir doch mit tollen Aussichten aus dem Unterricht gekommen. 

Allerdings meldet sich meine Austauschpatnerin Vilja nicht. Sie hat sich seit September nicht mehr bei mir gemeldet und auch auf meine Emails nicht reagiert. Vielleicht habe ich ihr damals Angst eingejagt oder so. Dabei bin ich eigentlich gar nicht so. Jedenfalls würde ich mich sehr über eine Ein-Satz-Email freuen, sowie sie auch meine beste Freundin von ihrer Austauschpatnerin bekommen hat. Man darf gespannt sein!!

Lesen tue ich übrigens mometan ein ganz dünnes Buch, weil ich eigentlich gar keine Zeit zum Lesen habe bzw haben sollte. Es hat nur 95 Seiten, wurde von Elke Heidereich in ihrer ehemaligen Sendung "Lesen" empfohlen und heißt: "Das Papierhaus". Geschrieben hat dieses Buch der argentinische Schriftsteller Carlos Maria Dominguez. Ich bin knapp bei der Häfte angelangt und das Buch macht einen durchaus positiven Eindruck. 

Schon die erste Seite hat mich ziemlich beeindruckt:

Im Frühjahr 1998 kaufte Bluma Lennon in einer Buchhandlung von Soho eine alte Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson und weiter an der ersten Straßenecke, als sie gerade beim zweiten Gedicht angelangt war, von einem Auto überfahren.

Bücher verändern das Schicksal der Menschen. So mancher hat Der Tiger von Malaysia gelesen und ist an einer fernen Universität Dozent für Literatur geworden. Siddhartha hat Zehntausende Jugendliche zum Hinduismus geführt, Hemingway hat sie zu Sportlern gemacht, Dumas hat das Leben Tausender Frauen auf dem Kopf gestellt, und nicht wenige sind durch ein Kochbuch vor dem Selbstmord bewahrt worden. Bluma war ihr Opfer. 


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