Mittwoch, 22. April 2009

Der letzte Biss


 

Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht
Originaltitel: Breaking Dawn
aus dem Englischen von Silke Hachmeister
ISBN: 978-3551581990 . 788 Seiten 


Wenn man vom dem getötet wird, den man liebt, hat man keine Wahl. Wie kann man fliehen, wie kämpfen, wenn man damit dem Geliebten wehtun würde? Wenn das eigene Leben das Einzige ist, was man dem Geliebten geben kann, wie kann man es ihm dann verweigern?Wenn es jemand ist, den man wirklich liebt? Ein Jahr voller Glück, aber auch voller Schmerz liegt hinter Bella. Ein Jahr, in dem sie fast zerbrochen wäre, weil ihre Leidenschaft für Edward und ihre innige Freundschaft zu Jakob einfach unvereinbar sind. Aber nun ist ihre Entscheidung gefallen. Unwiderruflich, auch wenn es so aussieht, als setze sie eine Entwicklung in Gang, die möglicherweise verheerend für sie alle ist.Noch hofft Bella, die verschieden Fäden ihres Leben wieder zusammenführen zu können, da droht alles für immer zerstört zu werden ... (Kurzbeschreibung)

Erster Satz: Keiner starrt mich an, versicherte ich mir.

Endlich, endlich habe ich es geschafft. Ich war kurz davor es abzubrechen, aber jetzt habe ich es doch geschafft. Mit Biss zum Ende der Nacht ist Stephenie Meyer meiner Meinung nach ein gelungener Abschluss der Vampirserie gelungen. Ich will nicht zu viel verraten: Bella und Edward sind sichtlich reifer geworden. Bella und Edward heiraten gleich zum Anfang des Buches, Bella wird zum Vampir und noch mehr; die beiden werden Eltern eines kleinen Halbvampirs. Jacob selbst bekommt im letzten Band wieder einen größeren Teil zugesprochen, es gibt sogar einen ganzen Teil der nur als seiner Sicht erzählt wird. Mit diesem Teil hat ich zu Anfang ziemliche Probleme, weil ich es eben von den anderen drei Teilen gewohnt war, die Geschichte aus Bellas Sicht erzählt zu bekommen. Jetzt kann ich sagen, dass mir dieser Teil am besten gefallen hat. Auch meine Erwartungen an dieses Buch haben sich erfüllt, indem dieses Buch einfach ganz anderes war als seine drei Vorgänger. Es ging plötzlich nicht mehr darum Edward die ganze Zeit anzuschmachten, sondern es galt ganz andere Probleme zu bewältigen. Über weite Strecken des Romans habe ich mich allerdings ziemlich gelangweilt, weil einfach nichts passiert ist. Zum Ende hin auf den letzten 80 Seiten ging es dann aber plötzlich richtig zur Sache, aber wer auf einen richtigen Endkampf gewartet hat, den muss ich auch hier enttäuschen. Plötzlich traten so viele Figuren auf, von denen ich noch nie zuvor etwas gehört hatte und damit war ich schlicht weg überfordert. Gott sei dank gibt es hinten im Buch ein Vampir-Register, in das ich immer wieder schauen musste um den Anschluss nicht zu verlieren, was mich zugegeben schon ziemlich genervt hat. Das Ende des Buches hat mir dann wieder gut gefallen, auch wenn es vielleicht wieder eine Spur zu schnulzig war, aber da darauf zum größten Teil innerhalb des Buches verzichtet wurde, war es am Ende vollkommen okay. Noch einen Bella und Edward Roman würde ich allerdings nicht mehr lesen und jetzt wo es zu Ende ist, wäre es mir am liebsten gewesen, Stephenie Meyer hätte nach dem ersten Teil schluss gemacht. Trotzdem war Biss zum Ende der Nacht besser als der dritte Teil. Er war informativer und interessanter und vorallem nicht mehr so kindlich, sondern erwachsener und ein würdiges Ende für die Vampirsaga.

Ich vergebe:

smilies smileys smilies smileys smilies smileys + smilies smileys 3,5 von 5 Sonnen



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